Offener Brief an Mark Zuckerberg 20. September 2012
Veröffentlicht von -SGX- in : Quatsch , trackbackFacebook-Gründer Mark Zuckerberg ist nach Medienangaben in der Liste der reichsten Bewohner der USA durch seinen failigen Börsengang weit zurückgefallen. Er steht in der Reichen-Liste „Forbes“ nur noch auf dem traurigen 36. Platz, da sich sein bescheidenes Vermögen von einst 17,5 Milliarden $ auf katastrophale 9,4 Milliarden $ fast halbierte.
Aus aktuellem Anlass ergreife ich nun die Initiative und wage den ersten Schritt mit diesem Offenen Brief an ihn:
Sehr geehrter Herr Mark Zuckerberg,
mit Bedauern musste ich heute in einer Tageszeitung, die ich aus dem Müll gefischt habe und vorher von Tomatenscheiben eines weggeworfenen belegten Brötchens befreien musste, lesen, dass sich ihr Vermögen in einem schwindelerregenden Tief befindet. Sie stehen in der Liste der reichsten USA-Bürger lediglich auf dem 36. Platz. Daran muss sich dringend wieder etwas ändern. Ich bin seit 15 jahren arbeitslos und bekomme kein Hartz 4 mehr, weil ich wegen meines verkrüppelten Beines nicht rechtzeitig die Termine beim Arbeitsamt wahrnehmen konnte. Deshalb wurden mir sämtliche Leistungen gestrichen. Ihr Leid jedoch gibt mir zum Anlass, Ihnen das Geld zu spenden, was mir am Tag zum Essen übrig bleibt, und das ich durch Spenden von Blut als Entschädigung erhalte. Ich bin in größter Sorge um Ihr kulturelles und gesellschaftliches Ansehen, denn ich musste selbst all die Jahre auf der Straße schlafen und weiß daher sehrwohl, wie schäbig manche Leute mit armen Menschen umgehen. Um Ihnen die besagten 1,75 Euro überweisen lassen zu können, verzichte ich gerne einen Tag auf Nahrung, damit sie vielleicht mithilfe anderer engagierter Spender ein Stör-Rogen mehr für ihr morgendliches Kavier-Brötchen haben, und sich nicht ein unvollständig belegtes Kaviar-Brötchen vom Diener servieren lassen müssen. Machen Sie sich bitte keine Sorgen um meine Schulden in Höhe von 7400 Euro, die nächsten Monat fällig werden, das wird schon irgendwie gehen. Zuerst wird Ihre extreme finanzielle Lage verbessert.Hochachtungsvoll, Ihr Herr Rüdiger Seife
Quelle: Nachrichten
Kommentare»
Das erinnert mich an die South Park Folge „Kanada im Streik“ die vor zwei oder drei Tagen (nochmal) in TV lief.
Mit den, glaub, 10 Millionen THEORETISCHEN Dollar.
Zitat: Kyle „Wisst ihr, ich habe heute etwas gelernt. Wir dachten, wir könnten mit dem Internet Geld verdienen. Aber obwohl das Internet neu und aufregend für kreative Menschen ist, hat es noch keinen Mechanismus in der Form entwickelt, der uns ermöglicht reelle Verdienstmöglichkeiten für ein potentielles Online-Einkommen aufzuteilen. Es wird noch dauern, bis die digitale Verteilung von Internetmedien in der Form zu Geld gemacht werden kann, der es Medienproduzenten ermöglicht ihren berechtigten Anteil zu erhalten.“
Zuckerberg hat versucht aus seinen 17,5 Milliarden THEORETISCHEN mit Hilfe der Börse REALE Dollar zu machen, da die Börse sich allerdings auf einem anderen Umtauschkurs eingependelt hat sind dabei NUR „katastrophale“ 9,4 Milliarden herausgekommen. Bezahlt von Spekulazius aber mit Sicherheit haben auch einige Banken etwas (Kunden-)geld verspielt.
Neben all den satirischen Beleidigungen, die man erstmal verstehen muss, haben die echt manchmal richtig sozialkritische Inhalte. Und genau das find ich toll an den moderneren Folgen. Die trauen sich noch was.
Hab die Folge auch shcon mehrmals gesehen! Achja: Diese Dönersubber, die glaon unne jobs! >: [