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Die wahre Geschichte des Dr. Gustav Seife 6. März 2013

Veröffentlicht von -SGX- in : Quatsch , trackback

Duschfrausfeld (Preußen) – Der langjährig praktizierende Arzt und gelernter Hamsterstimmenimmitator Dr. Gustav Seife ist gestern im Alter von 72 Jahren in Folge einer Lungenentzündung gestorben. Der bis zu seinem Tod quicklebendige alte Mann war insgesamt 5 Tage als Allgemeinmediziner tätig, bis er schließlich auf die Idee kam, sich selbst bis zur Rente krankzuschreiben. Da er ja nun nicht mehr als Arzt arbeiten musste, versuchte er zunächst anderweitig eine Stelle zu bekommen, doch ohne Erfolg. Als er eines Tages mit seinem Porsche an einem Arbeitsamt vorbeifuhr, bemerkte er, dass er in seiner Zeit als Arbeitsloser dort nur auf faule Beamte steiß, die genauso wenig Lust zu arbeiten haben, wie er, und bewarb sich dort. Prompt wurde er angenommen. Keiner im Arbeitsamt schaute genauer nach, er war ja schließlich kein armer Arbeitloser, dem man auch noch den letzten Groschen vergönnen musste, sondern genauso arbeitsunwillig und geldgierig wie sie selbst. Die Chemie zwischen ihnen passte daher auf Anhieb. Nachdem er die erste Gehaltsabrechnung in Händen hielt, schrieb er sich auch hier wieder bis zur Rente krank. Die ganze Aktion wiederholte er in insgesamt 56 Arbeitsämtern deutschlandweit. Im März des Jahres 1995 flog seine Aktion erstmals auf, da ein Praktikant in übermäßigem Tatendrang versehendlich die Mitarbeiterakten statt die Arbeitslosenakten genauer prüfte. Rechtliche Konsequenzen hatte diese massive Steuergeldverschwendung nicht, da erst bei großen Summen höchstens eine Rüge ausgesprochen und mit dem Zeigefinger gewedelt werden darf und der Tatbestand des Betruges zu diesem Zeitpunkt wegen der seit 2 Tagen begonnenen Verjährung nicht mehr gegeben war.

Sein verbliebenes Vermögen von über 1,1 Millionen Euro vermachte er seinem Sohn Rüdiger Seife, welcher damit nach eigenen Angaben Allgemeinmedizin studieren möchte.

Kommentare»

1. Stinnenich - 9. März 2013

Wie kommt ihr nur immer auf sowas!? :D

2. -SGX- - 9. März 2013

Ich hatte Grippe, ging zum Arzt und fragte mich, wie die bei all den Krankheiten gesundbleiben. Irgendwer schreibt die ja auch krank. Auf meinem gelben Schein sah ich dann das Datum bis wann ich krank geschrieben wurde. Natürlich wird das nicht gehen, aber wär doch cool, wenn man sich für viele Jahre selbst krankschreiben könnte. Warum dann nicht selbst bis zur Rente? ;D
Dass die Bearbeiter beim Arbeitsamt selbst kein Bock auf Arbeit haben, und einen Vorteil davon haben, den Arbeitslosen das letzte Hemd zu vergönnen, haben ja schon sehr viele am eigenen Leib spüren müssen. Also sind bei denen auch die Hälfte bis zur Rente krankgeschrieben! Das würde einiges erklären :P